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MdB Alexander Hoffmann und Bürgermeister Stefan Wohlfart: „Die Benediktushöhe muss Bildungseinrichtung bleiben!“

Retzbach / Berlin (25. Februar 2021) – Zu einer Standortbestimmung und zur genauen Abstimmung des weiteren Vorgehens in Sachen Benediktushöhe haben sich Zellingens 1. Bürgermeister Stefan Wohlfart und Bundestagsabgeordneter Alexander Hoffmann, der auch Mitglied des Marktgemeinderates Zellingen ist, getroffen. Beide hatten jeweils in gegenseitiger Absprache bereits unmittelbar nachdem die Schließungspläne bekannt geworden waren erste Schritte mit dem Ziel der Standortsicherung unternommen.

Als 1. Bürgermeister steht Stefan Wohlfart seither in ständigem Kontakt zur Diözese, die auch Bereitschaft signalisiert hat, die Marktgemeinde in Entscheidungsprozesse eng einzubinden. Flankierend trat Alexander Hoffmann schriftlich an Generalvikar Dr. Vorndran heran mit der Bitte um ein persönliches Gespräch. Dieses befindet sich aktuell in der Terminfindung, da auch Bischof Jung daran teilnehmen soll. Die beiden Zellinger wollen hierbei die grundsätzliche Frage erörtern, ob es Nutzungsperspektiven geben kann, die eine kirchliche Trägerschaft auch für die Zukunft sicherstellen. Hierbei wolle man vor allem nochmals die Bedeutung des Bildungshauses Benediktushöhe für den Wallfahrtsort Retzbach herausstellen und ebenso die Tatsache, dass sich die Existenz des Bildungshauses natürlich auch in der Wertschöpfung im Ort niederschlägt.

Bürgermeister Wohlfart will dabei auch nochmals deutlich machen, dass bei jedweder Nachnutzung die Gemeinde und vor allem der Marktgemeinderat alleine schon wegen der bauplanungsrechtlichen Fragestellungen eingebunden werden muss. Aktuell weist der Flächennutzungsplan für das Bildungshaus eine Gemeinbedarfsfläche aus. Solche Festsetzungen haben auch immer unmittelbare Auswirkungen auf die Werthaltigkeit und die Verkehrsfähigkeit einer Immobilie.

Parallel treten beide aktuell auch schon an verschiedene Bildungsträger in ihrem Wirkungskreis heran, wie zum Beispiel an die Bayerische Verwaltungsschule oder an die Bundesagentur für Arbeit. „Da die Diözese bereits angekündigt hat, das Objekt auf dem Immobilienmarkt anzubieten, halten wir es für klug, auch selbst an potentielle Investoren heranzutreten. Es wäre naiv, hier wichtige Zeit verstreichen zu lassen“, machen Wohlfart und Hoffmann deutlich. Beide haben als oberstes Ziel: „Die Benediktushöhe muss Bildungseinrichtung bleiben!" Hier sähe man die größten Schnittmengen mit den gemeindlichen Interessen sowie die besten Synergieeffekt für den örtlichen Handel, die Gastronomie und ehrenamtliche Strukturen, endet die Pressemitteilung.