Der Austausch fand im Hafenlohrtal im Rahmen eines Waldbegangs statt, das für seine forstwirtschaftliche Tradition bekannt ist. An diesem Treffen nahm eine Delegation der Unternehmensgruppe Fürst zu Löwenstein teil, bestehend aus dem Fortwirtschaftlichen Leiter S. Bayer, Forstingenieur F. Pfeuffer, Baumfachmann O. Schäfer sowie der Geschäftsführerin Dr. Prinzessin S. zu Löwenstein und dem Fürsten Alois zu Löwenstein selbst.
Der Schwerpunkt dieser Zusammenkunft lag auf den aktuellen forstwirtschaftlichen Themen und den damit verbundenen Herausforderungen, mit denen unsere Region konfrontiert ist.
Im Rahmen des Austauschs wurden diverse Themen intensiv diskutiert, darunter die Zukunft des Waldes, Waldschutz und die Rehabilitation. Ein besonderer Fokus lag hierbei auf Strategien zur Bewältigung der Waldschäden und zur Wiederherstellung gesunder Waldökosysteme. Auch die Klimawandelanpassung wurde thematisiert und Maßnahmen zur Stärkung der Widerstandsfähigkeit des Waldes gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels standen im Mittelpunkt. Ein weiteres bedeutendes Anliegen war die Förderung nachhaltiger Forstwirtschaftspraktiken, insbesondere die Unterstützung bewährter Methoden und Innovationen, um die langfristige Gesundheit unserer Wälder zu sichern. Des Weiteren wurde ausführlich darüber gesprochen, wie die Politik Forstleute und Waldbesitzer aktiv unterstützen kann, um sicherzustellen, dass diese Gruppen, die direkt von den Herausforderungen betroffen sind, die notwendige Unterstützung erhalten.
Bundestagsabgeordneter Alexander Hoffmann betonte die Dringlichkeit der Situation und erklärte: "Unsere Wälder sind das Herz unserer Umwelt und die Zukunft unserer Region. Der Austausch mit der Unternehmensgruppe zu Löwenstein hat wertvolle Einblicke und Lösungsansätze gegeben, wie wir den Schutz der Wälder vorantreiben und sie an die Herausforderungen des Klimawandels anpassen können. Denn ein nachhaltig bewirtschafteter Wald ist der Schlüssel, um die ökologischen Herausforderungen zu meistern. Unsere Spessartwälder sind multifunktional: Sie liefern Holz, speichern CO2, bieten Erholung und sind Lebensraum für viele Tierarten."
Landtagsmitglied Thorsten Schwab ergänzte: "Wir brauchen weiterhin einen bewirtschafteten Wald! Erstens müssen wir unseren Wald umbauen um ihn mit klimaangepassten Baumarten fit für die Klimaveränderung zu machen, Zweitens wollen wir ökologisch mit Holz bauen, hier wäre es unsinnig Bauholz aus Osteuropa zu importieren und unseren Wald stillzulegen.“
Gemeinsam bekräftigten alle Teilnehmer, die Erkenntnisse dieses Treffens aktiv in die politische und praktische Arbeit einzubringen und den Waldschutz sowie die aktive Anpassung an den Klimawandel nachhaltig voranzutreiben.