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MdB Alexander Hoffmann: Bund fördert das Mehrgenerationenhaus Binsfeld weitere acht Jahre

Arnstein / Berlin – Es gibt auch noch gute Nachrichten in diesen Tagen: Das Mehrgenerationenhaus Binsfeld hat nun endlich Planungssicherheit und kann seine erfolgreiche Arbeit fortsetzen. Wie das Bundesfamilienministerium bekanntgegeben hat, wird der Bund auch über das Jahr 2020 hinaus das Bundesprogramm Mehrgenerationenhäuser fortführen und die bereits geförderten Einrichtungen auf Antrag ab 2021 weiter fördern. „Das ist gerade in der aktuellen Zeit, in der fast alle Angebote und Einrichtungen geschlossen sind und viele nicht wissen, wie es weiter geht, eine gute und wichtige Nachricht für Arnstein und den Landkreis Main-Spessart“, betont der Wahlkreisabgeordneter Alexander Hoffmann (CSU), der sich seit Jahren für das Mehrgenerationenhaus Binsfeld einsetzt.

„In der aktuellen Corona-Krise zeigen die Mehrgenerationenhäuser ihre Stärke, auf besondere Situationen schnell reagieren zu können: Sie erbringen angepasste Hilfsangebote wie Telefonnetzwerke gegen Einsamkeit, Nachbarschafts- und Einkaufshilfen, die Entwicklung zahlreicher Online-Angebote für bestehende Gruppenangebote insbesondere für Senioren sowie die Organisation bzw. Fortführung von lokalen Tafeln für mittellose Menschen, Sorgentelefone und vieles mehr“ sagt Stefanie Heßdörfer, die Leiterin des Mehrgenerationenhauses Binsfeld. „Auch wir halten durch Telefonkontakte, digitale Angebote und Einkaufshilfen zu unseren regelmäßigen Besuchern die Kommunikation untereinander aufrecht. Wir engagieren uns füreinander gerade auch in diesen schweren Zeiten.“

Das Bundesprogramm Mehrgenerationenhaus (2017-2020) befindet sich im letzten Förderjahr. Viele der Träger hatten mit Spannung erwartet, ob die Bundesförderung fortgesetzt wird – und falls ja, dann zu welchen Bedingungen?

„Bislang wurde die Bundesförderung für vier Jahre bewilligt, doch nun wird sie erstmals auf acht Jahre verdoppelt“, freut sich Alexander Hoffmann auch in seiner Funktion als Vorsitzender des Bundestags-Unterausschusses „Bürgerschaftliches Engagement“. Damit schaffe man zum einen deutlich mehr Planungssicherheit. Fortgesetzt wird zum anderen auch der erhöhte Bundeszuschuss von 40.000 Euro pro Jahr, der erstmals für 2020 beschlossen worden war. Bis dato wurden die Mehrgenerationenhäuser mit 30.000 Euro pro Jahr und Haus gefördert.

Das Mehrgenerationenhaus Binsfeld ist eines von deutschlandweit 535 geförderten Häusern und das einzige vom Bund unterstützte Mehrgenerationenhaus im Landkreis Main-Spessart. Insgesamt engagieren sich deutschlandweit mittlerweile fast 37.000 Freiwillige in den Mehrgenerationenhäusern, mit deren Hilfe über 21.000 Angebote umgesetzt und täglich mehr als 60.000 Menschen erreicht werden. Diese offiziellen Zahlen des Bundesfamilienministeriums verdeutlichen die große Bedeutung der Mehrgenerationenhäuser vor allem in den strukturschwachen Regionen, in denen die Mehrzahl der Einrichtungen liegt. „Durch ihre flexible Arbeit können sie ihre Angebote ganz individuell an den jeweiligen örtlichen Gegebenheiten und Bedarfen ausrichten mit dem Ziel, das Miteinanders der Generationen zu stärken“, so Hoffmann.