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Benediktushöhe: MdB Alexander Hoffmann fordert bei angedachter Nutzung eine sozialverträgliche Belegung

Retzbach – Wahlkreisabgeordneter Alexander Hoffmann fordert bei der angedachten Nachnutzung der Benediktushöhe eine sozialverträgliche Belegung. Das hat der CSU-Parlamentarier in Schreiben an Regierungspräsident Dr. Eugen Ehmann sowie an Staatssekretär Gerhard Eck deutlich gemacht.

Derzeit sei offenbar geplant, bis zu 80 Personen in dem bisherigen Tagungshaus dort unterzubringen. „Diese Personenanzahl ist für eine dörfliche Gemeinde wie Retzbach im Verhältnis zu hoch“, so Hoffmann. Wer gute Integration wolle, müsse eine Größenordnung anstreben, die mit der örtlichen Infrastruktur (Einkaufsmöglichkeiten, Kindergarten, Schule, Helferkreis etc.) aufgefangen werden könne.

Zur Frage der Sozialverträglichkeit gehört laut MdB Hoffmann auch die Frage, wie die konkrete Belegung aussehen wird. „Es macht einen großen Unterschied, ob dort vorwiegend junge Männer untergebracht werden oder ob der Schwerpunkt auf Familien gelegt wird.“ Die Benediktushöhe liege derart abseits und sei so groß, „dass nur die Unterbringung von Familien dort ein Miteinander mit möglichst wenigen sozialen Spannungen ermöglicht“.

Alexander Hoffmann ist zudem der Meinung, dass man nicht alles belegen sollte, was theoretisch möglich wäre. Dies erhöhe die Akzeptanz vor Ort und eröffne die Möglichkeit, mit der neuen Örtlichkeit Erfahrung zu sammeln. Er mahnt des Weiteren an, die Frage der Betreuung der Flüchtlinge im Vorfeld zu klären. Hier sei Bürgermeister Stefan Wohlfart auch bereits im Gespräch mit ehrenamtlich Engagierten aus der Gemeinde. „Allerdings wird aus diesen Gesprächen auch klar, dass die Herausforderung hier um ein Vielfaches größer sein wird als das, was Ehrenamtliche bisher vor Ort schon Großartiges geleistet haben“, so Hoffmann. Es müsse eine Betreuung und Beaufsichtigung rund um die Uhr gewährleistet werden.