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MdB Alexander Hoffmann stellt klar: „Auch ich lehne den Anbau von Genmais strikt ab!“

Berlin (05. Februar 2014) – CSU-Bundestagsabgeordneter Alexander Hoffmann widerspricht vehement Behauptungen, dass er vor wenigen Tagen im Deutschen Bundestag für die Zulassung von Gen-Mais in Deutschland gestimmt habe. „Das ist definitiv nicht der Fall“, betont der direkt gewählte Wahlkreisabgeordnete für Main-Spessart und Miltenberg.

Die große Mehrheit der Mitglieder des Deutschen Bundestages hat am zurückliegenden Donnerstag lediglich der Beschlussempfehlung des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft (Drucksache 18/397) zugestimmt, einen Antrag von Bündnis 90/Die Grünen (auf Drucksache 18/180) mit dem Titel „Keine Zulassung der gentechnisch veränderten Maislinie 1507 für den Anbau in der EU“ abzulehnen.

Die zuständigen Abgeordneten der Großen Koalition arbeiten nämlich gerade einen eigenen Antrag aus, der noch weitgehender sein soll als der Antrag, den die Grünen vorgelegt haben. „Unser Antrag wird kein populistischer Schnellschuss wie der von Bündnis 90/Die Grünen, sondern deutlich besser geeignet sein, den Anbau von Genmais wirksam zu verhindern“, so MdB Hoffmann. Show-Anträgen der Opposition, die keine sachlichen, sondern nur politische Zwecke verfolgen, werde die Regierungskoalition nicht zustimmen.

„Wir sind uns grundsätzlich einig, dass wir keine Gentechnik auf bayerischen Feldern wollen“, betont Alexander Hoffmann. So habe man es auch im Koalitionsvertrag verankert: „Wir erkennen die Vorbehalte des Großteils der Bevölkerung gegenüber der grünen Gentechnik an“, heißt es dort.

Und: „Wir treten für eine EU-Kennzeichnungspflicht für Produkte von Tieren, die mit genveränderten Pflanzen gefüttert wurden, ein. An der Nulltoleranz gegenüber nicht zugelassenen gentechnisch veränderten Bestandteilen in Lebensmitteln halten wir fest – ebenso wie an der Saatgutreinheit.“

„Die Vorwürfe sind also völlig falsch“, betont Hoffmann nochmals. „Mir liegen die Interessen der Landwirtschaft besonders am Herzen. Uns eint das gemeinsame Ziel, dass wir auch in Zukunft keine gentechnisch veränderten Pflanzen auf unseren Feldern anbauen, geschweige denn gentechnisch veränderte Lebensmittel auf unseren Tellern haben möchten.“