„Während der Bauarbeiten nimmt der Verkehr auf der neuen Mainbrücke laut Prognose des Staatlichen Bauamtes zwar um etwa 1.400 Fahrzeuge vorübergehend zu“, erläutert Hoffmann. „Nach Vollendung des zweiten Bauabschnitts von Müdesheim nach Karlstadt wird der Verkehr allerdings um rund 500 Fahrzeuge abnehmen – und zwar im Vergleich zum derzeitigen Verkehrsaufkommen. Und das, obwohl das Verkehrsaufkommen ohne die B 26n noch weiter steigen würde.“
Das Staatliche Bauamt habe zum wiederholten Male deutlich gemacht, dass beabsichtigt ist, die Baumaßnahme „in einem Guss“ von Werneck nach Karlstadt zu führen. Die Unterteilung in zwei Abschnitte erfolgt lediglich aus baulogistischen Gründen. „Auch beim A3-Ausbau sind die einzelnen Bauabschnitte unmittelbar hintereinander geschaltet gewesen“, erinnert Hoffmann. Nach Auskunft des Bundesverkehrsministeriums ist der erste Planungsabschnitt von Werneck nach Karlstadt auch finanziell hinterlegt. „Anders als früher waren im Bundesverkehrswegeplan 2016-2030 bereits von Anfang an alle Projekte des vordringlichen Bedarfs finanziell hinterlegt, also auch die B 26n“, betont Alexander Hoffmann. „Niemand muss deshalb fürchten, dass der Bau der B 26n in Müdesheim endet.“