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Statement von MdB Alexander Hoffmann zur B 26n

Anlässlich des Artikels „B 26n: Vorerst nur zweispurig“ („Main-Post“-Ausgabe vom 31.10.2018; Seite 11) erklärt der CSU-Bundestagsabgeordnete Alexander Hoffmann (Retzbach-Zellingen):

„Ich halte es für grob unseriös, wie die Bürgerinitiative gegen die B 26n nun offensichtlich versucht, den Menschen in der Region mit bewussten Halbinformationen Angst zu machen. 

Dass Staatssekretär Steffen Bilger nur eingeschränkt Stellung nehmen kann zum Ausbau des nachgeordneten Straßennetzes erklärt sich doch ganz einfach dadurch, dass der Bund für den Bau von Ortsumfahrungen, von Staats- und Kreisstraßen eben gerade nicht zuständig ist. Wenn die BI das nicht weiß, wäre das bedauerlich. Sollte sie bewusst einen anderen Eindruck vermitteln, wäre das unredlich! Die B 26n-Gegner sind eine laute Minderheit, die leider fortwährend demokratische Entscheidungen ignoriert, obwohl diese im rechtsstaatlichen Verfahren und mit großer Mehrheit beschlossen wurden. 

Es ist auch in höchstem Maße unseriös, den Eindruck zu erwecken, dass es keine Überlegungen gebe für die Ertüchtigung der nachgeordneten Straßen. Die B 26n-Gegner haben offensichtlich vergessen zu erwähnen, dass sie bereits mehrfach bei Terminen beim Staatlichen Bauamt Würzburg die sehr konkreten Überlegungen für den Ausbau des nachgeordneten Straßennetzes dargestellt bekommen haben. 

Fast schon ein Treppenwitz ist es schließlich, wenn BI gegen die B 26n nun davor warnt, dass die Straße nur zweispurig wird. Das Bundesverkehrsministerium bezeichnet die zweistreifige B 26n mit wechselseitigem dritten Überholfahrstreifen als ‚die wirtschaftlichste und umweltverträglichste Lösung‘ auch aufgrund des geringeren Flächenverbrauchs. 

Wir haben mit der Reduzierung auf die sogenannte 2+1-Variante einen Zuschnitt erreicht, der anders als eine autobahnähnliche, vierstreifige Variante lange nicht so attraktiv ist für den überörtlichen Verkehr – schließlich wird zeitgleich auch der Ausbau der A7 vorangetrieben. Zudem wurde die Lkw-Maut nun auf alle Bundesstraßen ausgeweitet; auch damit werden Ausweichrouten unattraktiver und ein Umgehen der Maut unmöglich. 

Dieser kleinere Zuschnitt ist ein Erfolg für die Region. Ich finde es bedauerlich, dass die BI das nicht anerkennt. Wenn dann einfach mal so behauptet wird, die B 26n könnte doch eines Tages vierspurig werden, dann wird dabei verschwiegen, dass eine vierspurige Straße andere Kurvenradien und andere Ausfahrtszenarien benötigen würde. 

Das Agieren von Frau Rottmann verdeutlicht, dass sie sich über demokratische Entscheidungen hinwegsetzen und nur etwas verhindern will. Wenn sich die Grünen-Abgeordnete besser auskennen würde hier bei uns vor Ort, dann wüsste sie, für wie dringend die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung in Main-Spessart den Bau der B26n hält. Aus guten Gründen befürworten CSU, Freie Wähler, SPD und FDP den Bau der B 26n. Sowohl meine Kollegin als auch die BI gegen die B 26n polieren mit dieser neuerlichen Bemühung lediglich ihr Dagegen-Image auf. Bis heute bleibt man eigene Vorschläge schuldig bezüglich der Entlastung des Werntals und der besseren Erschließung unserer Region. Einfach nur ständig gegen etwas zu sein hat eine Region noch nie vorangebracht!“