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MdB Alexander Hoffmann: Das Metzger-Handwerk wird im Stich gelassen! - Bundestagsabgeordneter Hoffmann im Gespräch mit der Innung Miltenberg

Berlin / Bürgstadt: „Es braucht schnelle Hilfen und Lösungen für das Handwerk angesichts der steigenden Energiepreise. Die Unterstützung unserer regionalen Betriebe ist mir wichtig, aktuell werde diese von der Bundesregierung im Stich gelassen.“, resümiert der direkt-gewählte Bundestagsabgeordnete Alexander Hoffmann (CSU), der mit dem Obermeister der Metzger-Innung Josef Neuberger und seinen Kollegen Christof und Josef Eck über die schwierige Situation diskutiert hat.

Hoffmann hatte bereits im August Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck auf die brisante Situation verschiedener Branchen in seinem Wahlkreis hingewiesen, leider musste er bei dem Termin in Bürgstadt beklagen, dass er bis heute keine Reaktion erhalten hat.

„Wir im Handwerk versuchen gute Wurst zu machen und legen viel Wert auf Nachhaltigkeit und Regionalität, das ist entsprechend aufwendig. Seit Monaten kämpfen die Betriebe mit den dramatischen Preissteigerungen bei Energie, Rohstoffen und beim Personal. Wir können die Preissteigerung nicht an die Kunden weitergeben, weil auch diese mit höheren Lebenshaltungskosten zurechtkommen müssen. “, erklärte Neuberger. Hoffmann ergänzte, dass eine effiziente Inflationsbekämpfung nur dadurch gesichert werden kann, in dem die Energiepreise aller Energieträger bezahlbar bleiben. Andernfalls wird sich die Inflation durch alle Sparten der Wirtschaft fressen.

 

Die Situation für das Metzger- und Fleischerhandwerk sahen alle Teilnehmer als höchst-dramatisch an, denn wenn diese Entwicklung nicht aufgehalten wird, sind Betriebe und Arbeitsplätze in Gefahr.

„Für unsere regionalen Metzgereien, die systemrelevante Handwerksbetriebe sind, fehlen die richtigen Signale aus Berlin und damit werden Existenzen bedroht“, so der Bundestagsabgeordnete Hoffmann, der fast täglich Brandbriefe aus der heimischen Wirtschaft er-hält.

„Wer jetzt zumacht, der macht nicht mehr auf. Die Bundesregierung lässt den Mittelstand im Stich, das kann einfach nicht sein“, ärgert sich Hoffmann. Die CDU/CSU Bundestags-fraktion habe bereits zu Beginn des Ukraine-Krieges - in ihrer Rolle als Opposition - auf die Problematik im Energiemarkt hingewiesen und entsprechende Anträge eingebracht. Auch die Unionskritik an dem eingeschlagenen Kurs der Bundesregierung, wurde nicht hinreichend beachtet. Aktuell liefert die Regierung keine Antworten und lässt wertvolle Zeit verstreichen. „In den 16 Jahren Regierungsarbeit hat die Union sicher auch nicht alles richtig gemacht, aber so untätig waren wir nie“, so Hoffmann und ergänzte, „bei den Krisen der vergangen Jahre war für die jeweilige Bundesregierung immer das oberste Gebot Zuversicht zu geben, weil es immer klar war, dass unsere Volkswirtschaft so leistungsfähig ist, dass diese aus eigener Kraft durch die jeweilige Krise kommt“.

Obermeister Neuberger erwartet, dass falls es Hilfen für energieintensive Betriebe geben wird, nicht nur die Industrie, sondern auch die energieintensiven Handwerksbetriebe unterstützt werden. Abschließend versprach der Bundestagsabgeordnete Alexander Hoff-mann, dass er sich in Berlin weiterhin für den Mittelstand stark machen werde und unter-strich, „es braucht Lösungen für unsere Betriebe in der Region, denn das Gebot der Stunde ist Schnelligkeit!“.